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Hatte N Vorbilder und Ideale? Mit Hölderlin steht
N also - lange bevor er sich Schopenhauer und Goethe aneignen kann - mitten
in dem geistigen Milieu, in dem er Zeit seines Lebens beheimatet bleibt.
Fasst man diese beiden Grundtöne weniger als Dissonanz, mehr als Akkord
auf, so wird manches klarer: N ist singulär,
aber er steht auch in einer Tradition,
und er verhält sich zu dieser dialogisch.
N hat sich im Übrigen
selbst eingeordnet in die Tradition von Renaissance
und französischen Moralisten. Ns Ideale
betreffend sollte man eine Fixierung auf den **"Übermenschen" vermeiden.
N hat auch ganz andere und konträre Ideale formuliert, z.B. den "Gartens
Epikurs" oder den **"Armenarzt des Geistes", und seine vehemente Ablehnung
des **Idealismus darf nicht ignoriert werden. Besonders problematisch
ist die "Psychologisierung" von Ns Idealvorstellungen. Zwar spricht einiges
für die Vermutung, seine Ideale seien die Kehrseiten
seiner Schwächen. |
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(Die mit ** gekennzeichneten Wörter verweisen auf detailliertere Informationen im jeweiligen Zusammenhang.) | ||||||||
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